Sammeln von Geld für wohltätige Zwecke über soziale Medien

Oder: Fundraising hat sich für immer verändert. Wir beziehen uns in diesem Beitrag auf Inhalte aus dem ersten Teil der Reihe und setzen unsere Erkenntnisse rund um Social Media Fundraising hier fort.

Dank des Internets kann jeder heute online Geld sammeln – ohne das Haus zu verlassen. Die sozialen Netzwerke verschaffen uns einfachen Zugang zu einem riesigen Publikum. So können Sie Millionen potenzieller Unterstützer erreichen. Sie ermöglichen es Ihnen, direkt mit Spendern in Kontakt zu treten. Doch genau hier liegt das Problem: Gemeinnützige Organisationen müssen oftmals erst noch herausfinden, wie sie soziale Medien effektiv für die Mittelbeschaffung nutzen können. Sie verbringen Stunden damit, die gleichen Inhalte und Links auf ihre professionelle Onlinepräsenz zu posten, in der Hoffnung, dass einige wenige Prozent der potenziellen Spender online klicken.

„24 Prozent folgen Spendenaufrufen von Organisationen und Unternehmen auf Facebook, Twitter und Co.“

Quelle: bitkom.org

1. Nutzen Sie soziale Medien, um Aufmerksamkeit und Begeisterung zu wecken

Schicken auch Sie E-Mails an Freunde und Verwandte, in der Hoffnung, dass diese Ihre Kampagne zum Spenden sammeln mit anderen teilen? Das eigene soziale Netzwerk um Spenden zu bitten, ist heikel! Den meisten Menschen ist es unangenehm, um Geld zu fragen. Nutzen Sie daher die sozialen Medien, wie beispielsweise Caritas International. Um Aufmerksamkeit zu erzeugen, Interesse zu wecken und Besucher auf Ihre Website zu leiten. Dort können Sie dann um finanzielle Unterstützung für soziale Projekte oder Ihr Hilfswerk bitten. Hier sind fünf Möglichkeiten, genau das in Deutschland umzusetzen.

Nutzen Sie die sozialen Medien, um das Bewusstsein zu schärfen. Nutzen Sie soziale Medien, um die Botschaft zu verbreiten. Nutzen Sie soziale Medien, um Geschichten zu erzählen. Erzählen Sie Geschichten, die aufklären und die inspirieren. Erzählen Sie Geschichten, die zeigen, wie Sie vor Ort mit Spenden helfen. Setzen Sie eine externe Person für Ihr internes Controlling ein. Geben Sie Sicherheitsversprechen und zeigen den effizienten Umgang mit eingegangenen Spenden. Am einfachsten teilen Sie Informationen über eine Veranstaltung, die Sie ausrichten, oder eine Wohltätigkeitsauktion, die Sie durchführen. Menschen, die Ihnen in den sozialen Medien folgen, werden von Ihrer Spendenaktion erfahren, bevor es jemand anderes tut. Und sobald sie davon erfahren, werden einige Prozent dies für eine tolle Möglichkeit halten, um sich zu beteiligen.

2. Konzentrieren Sie sich auf persönliche Verbindungen

Bitten Sie dann Ihre Follower, Sie zu unterstützen. Bitten Sie sie, sich zu beteiligen. Bitten Sie sie um einen Beitrag. Setzen Sie dabei auf persönliche Verbindungen. Viele Menschen spenden für Zwecke gemeinnütziger Organisationen, die ihnen am Herzen liegen. Für die jeweilige Hilfsorganisation, die am besten die Bedingungen vor Ort kennt. Warum sollten Sie sich also nicht auf den Aufbau einer Gemeinschaft von Unterstützern konzentrieren? Erstellen Sie eine Seite auf Facebook, mit Ihrem Auftrag, Ihren Zielen und Ihre Erfolgen. Veröffentlichen Sie regelmäßig Berichte, Fotos und Geschichten über Ihre Arbeit. Bitten Sie Ihre Anhänger und potenzielle Spender, sich Ihnen und anderen freiwilligen Partnern vor Ort bei einem Freiwilligenprojekt anzuschließen. Sie können Sie auch ermuntern, einen Artikel auf Ihrem Auktionstisch zu sponsern. Ziel ist es, mit Ihrem Publikum in Kontakt zu treten und es zu ermutigen, Ihr Hilfswerk mit Partnerorganisation zu unterstützen.

Im nächsten Beitrag geht es dann mit den Punkten 3, 4 und 5 weiter. Wir schließen damit unsere umfangreiche Mini-Serie zum Thema Social Media Fundraising.

Erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten der Spendengenerierung über Social Media Fundraising